Hintergründe + Geschichte

Donnerstag, 20. Januar 2011

Die Jerusalem-Erklärung der PC-Nationalen huldigt nicht Gott, sondern Jahwe

Geert Wilders, der holländische Anti-Islamist und Regierungsbeschaffer mit israelischem Auftrag, proklamierte seine sogenannte religiöse Weltsicht wie folgt: "Unsere Kultur ruht auf Christentum, Judentum und Humanismus." Und Filip Dewinter sagte: "Der arabisch-israelische Konflikt verdeutlicht den Kampf zwischen der Kultur des Westens und dem radikalen Islam."

Auf diese Art und Weise äußern sich in letzter Zeit alle sogenannten nationalen Parteiführer, mit Ausnahme der NPD-Führung. Alle beschwören sie eine sogenannte zivilisatorische Gemeinsamkeit zwischen Christentum und der sogenannten jüdischen Religion. Tatsache ist, es gibt keine jüdische Religion, es gibt nur ein jüdisches Gesetz: "Das Judentum kennt übrigens kein Wort für 'Religion', weder als Wort noch als Konzept." (Die jüdische Schriftstellerin Barbara Honigmann, Welt, Lit.Welt, 5.5.2007, S. 1)

Und die so oft beschworene jüdische Humanität, die Teil der jüdischen Religion sei, also Teil des jüdischen Gesetzes, zeigt sich im besetzten Palästina am deutlichsten. Der dort praktizierte Humanismus besteht in Wirklichkeit aus einem Ausrottungsmandat gemäß der "Heiligen Schrift".

Liebe Herren Strache und Wilders, die Idee eines angeblichen friedlichen Miteinanders aller in Palästina lebenden Völker wird gerade von dem "HERRN Israels" (Jahwe) verworfen. Der Völkermord bzw. die gnadenlose Ausmerzung Andersgläubiger ist unabdingbarer Bestandteil dieser sogenannten zivilisatorischen "Religion", auf der angeblich die westliche Kultur ruht. Einer der Ausrottungsaufträge Jahwes an seine Juden lautet wie folgt (Altes Testament, sozusagen das Grundgesetz Israels):

"Wenn dich der HERR, dein Gott, ins Land bringt, in das du kommen wirst, es einzunehmen, und er ausrottet viele Völker vor dir her, die Hetiter, Girgaschiter, Amoriter, Kanaaniter, Perisiter, Hiwiter und Jebusiter, sieben Völker, die größer und stärker sind als du, und wenn sie der HERR, dein Gott, vor dir dahingibt, dass du sie schlägst, so sollst du an ihnen den Bann vollstrecken [= alle umbringen]. Du sollst keinen Bund mit ihnen schließen und keine Gnade gegen sie üben und eure Töchter sollt ihr nicht geben ihren Söhnen und ihre Töchter sollt ihr nicht nehmen für eure Söhne ... Sondern so sollt ihr mit ihnen tun: Ihre Altäre sollt ihr einreißen, ihre Steinmale zerbrechen, ihre heiligen Pfähle abhauen und ihre Götzenbilder mit Feuer verbrennen." (5. Mose 7, 1-3.5)

Nach dem Tod des Mose setzte sein Nachfolger Josua ab ca. 1220 vor Christus die Politik der Völkermorde fort - mit dem angeblichen Segen Gottes. Und dieses Gesetz gilt noch heute in Israel:

"Der Herr, dein Gott, wird selber vor dir hergehen. Er selber wird diese Völker vor dir her vertilgen, damit du ihr Land einnehmen kannst ... Und der HERR wird mit ihnen tun, wie er getan hat mit Sihon und Og, den Königen der Amoriter, und ihrem Lande, die er vertilgt hat. Wenn sie nun der HERR vor euren Augen dahin geben wird, so sollt ihr mit ihnen tun ganz nach dem Gebot, dass ich euch gegeben habe [= alle umbringen]. Seid getrost und unverzagt, fürchtet euch nicht und lasst euch nicht vor ihnen grauen; denn der HERR, dein Gott, wird selber mit dir ziehen und wird die Hand nicht abtun und dich nicht verlassen." (5. Mose 31, 3-6)

Altes Testament, so werden die Jerusalem-Reisende wie Wilders und Konsorten einwenden, ist doch alles überholtes Altertum. Nein, die Ausrottungsgesetze wurden 2009 von dem prominenten Rabbiner Yitzhak Shapira in seinem Buch "Torat Ha’Melech" (Des Königs Thora) erneut als für das Judentum aktuell und bindend bestätigt. Bei diesem Buch, vor allem bei den Siedlern beliebt, denen Strache zurief "unsere Herzen sind bei euch", handelt es sich sozusagen um ein Handbuch, wie Nichtjuden gemäß der Thora zu töten sind bzw. wann es erlaubt ist, Nichtjuden zu töten. Gemäß Rabbi Shapira besitzen Nichtjuden keine Seele, sie seien seelenlos wie Tiere (Tiere sind nicht seelenlos, wie es Satan wegen seiner Schächtrituale behauptet).

"Nichtjuden sind seelenlos von Geburt an und sollten getötet werden, um ihre bösen Veranlagungen in Schranken zu halten. Wenn wir einen Nichtjuden töten, der eine der Sieben Gebote verletzte, dann handeln wir richtig. Es ist nach dem Jüdischen Gesetz erlaubt, nichtjüdische Säuglinge zu töten, wenn es ersichtlich ist, dass sie gegen uns Böses tun werden, wenn sie erwachsen sind."

Zwei Großrabbiner Israels, Dov Lior und Yaakov Yosef stimmten den Ausführungen in Shapiras Buch uneingeschränkt zu. Die israelische Regierung tut bislang nichts gegen diese "Aufklärung" des Judentums über die Handhabung und Anwendung des Jüdischen Gesetzes. Und Oberrabbiner Ovadia Yosef erklärte Ende 2010, das der einzige Daseinszweck von Nichtjuden darin bestehe, den Juden wie ein Esel zu dienen.

So sehen also die wunderbaren kulturellen und religiösen Gemeinsamkeiten aus, die wir angeblich mit den Juden laut Wilders, Strache, Stadtkewitz, Dewinter und Konsorten teilen. Wenn Juden Tausende von Nichtjuden, darunter Kinder, auf dem Organ-Ersatzteile-Markt verhökern, nachdem sie umgebracht wurden, dann gehört das offensichtlich auch zur wunderbaren kulturellen Gemeinsamkeit, die uns Europäer mit der jüdischen Kultur verbindet. Schließlich gilt: "Wenn ein Jude eine Leber benötigt ... erlaubt die Tora wahrscheinlich, einem gerade vorbeikommenden Nichtjuden die Leber gewaltsam zu entnehmen. Jüdisches Leben ist unendlich viel heiliger und einmaliger als nichtjüdisches." (Shahak/Mezvinsky, Jewish Fundamentalism, Pluto Press, London 1999, S. 62)

Man möchte vor Scham im Erdboden versinken, wenn das die Gemeinsamkeit des Christentums mit dem Judentum sein soll.

Die NPD hat die Jerusalem-Erklärung nicht unterschrieben.

http://www.globalfire.tv/nj/11de/religion/religion_ohne_gott.htm
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Gruß
Der Honigmann
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